Der alpine Skilauf auf Pisten und im freien Skiraum erfährt durch die laufenden Entwicklungen der Skiindustrie und der Skitechnik eine stetige Veränderung. Der Trendsport Freeski hat sich längst bei der Jugend etabliert und die Slopestyler und Freerider sind aus den Skigebieten nicht mehr wegzudenken. Doch auch der Schönskilauf und der Gesundheitsskilauf stehen bei den Gästen aus dem In- und Ausland hoch im Kurs. Um den laufenden Veränderungen und Entwicklungen in der Skiindustrie gerecht zu werden, hat der Österreichische Skischulverband – zusammen mit den Landesskilehrerverbänden – den Skilehrweg weiterentwickelt.
Der neue österreichische Skilehrweg – vom Einstieg zur Perfektion in vier Stufen – dient den österreichischen Schneesportlehrern als Leitlinie für die Unterrichtspraxis. Die Inhalte dieses Lehrplans bilden die Grundlage für die Einführung in den Beruf des österreichischen Schneesportlehrers und sind die Basis für alle Schneesportlehrerausbildungen in Österreich. Der aktuelle österreichische Skilehrweg beinhaltet vier Stufen, die den Skiläufer bzw. Schneesportlehrer vom Einstieg bis zur Perfektion führt. Der neue österreichische Skilehrplan wird einer modernen und zeitgemäßen Methodik gerecht und gewährleistet einen optimalen Lernerfolg bei allen Lehr- und Lernphasen.
Vor mehr als zwanzig Jahren wurden in Österreich die ersten Snowboard-Lehrpläne erstellt und Ausbildungen organisiert. War die Ausbildungsszene am Anfang stark alpinorientiert, wurde den Entwicklungen der Szene Tribut gezollt – heute wird die Ausbildung den Entwicklungen der Zeit und den Ansprüchen unserer Gäste ständig angepasst. Basistechnik, Slopestyle und schlussendlich Freestyle sind die Schwerpunkte der Ausbildungen des ÖSSV, welche angepasst an die Schneesportlehrerausbildung die Stufen Anwärter, Schneesportlehrer (Snowboard) und Diplomlehrer umfasst.
Ein sehr wichtiger und umfassender Teil der Ausbildung ist das Fahren im freien Gelände und hierbei vor allem der Sicherheitsgedanke im Allgemeinen und die alpine Sicherheit im Besonderen. Die moderne Snowboardlehrerausbildung befindet sich heute in einem dynamischen Prozess, der ständig darauf abzielt, innovative Entwicklungen und Trends der Szene und der Industrie zu erkennen und in die einzelnen Ausbildungsstufen zu integrieren.
Skilanglaufen ist eine Ganzkörperbewegung, wo sowohl die Arme mit den Stöcken und die Beine für den Vortrieb eingesetzt werden. Die gesamte Rumpf- und Schultermuskulatur nimmt eine stabilisierende sowie dynamische Funktion ein. Aus diesem Grund werden beim Skilanglauf so viele Muskelgruppen beansprucht wie bei kaum einer anderen Sportart. Da die Fortbewegung gleitend ist, stellt Langlaufen eine besonders gelenkschonende Sportart dar und schult zugleich eine Vielzahl an koordinativen Fähigkeiten wie Gleichgewicht, Rhythmisierung, etc. Auch zur Stärkung des Herz- Kreislauf-Systems ist Langlaufen bestens geeignet. Dieser Sport kann mühelos vom Kind bis zum Senior erlernt und ausgeübt werden.
Die Fortbewegung beim Langlaufen ist grundsätzlich in zwei Stilarten möglich: in der Klassiktechnik und Skating-Technik. Die Klassiktechnik wird in einer Parallelspur gelaufen, die Skating-Technik auf einer gewalzten Loipe. Für den Beinabstoß in der klassischen Technik werden Skier mit Schuppen oder Steigwachs (Hartwachs oder Klister) benötigt, für die Skating-Technik verwendet man kürzere Skier als in der klassischen Technik, welche ausschließlich mit Gleitwachs präpariert sind.
Als Einstieg ins Langlaufen wird meist die Klassiktechnik bevorzugt. Wenn Kenntnisse im Skifahren, Eislaufen oder Inlineskaten vorhanden sind, ist es auch ohne weiteres möglich, mit der Skating-Technik zu beginnen.